Häuser, die Hoffnung schenken

Town & Country Stiftung vergibt Spende an integratives Wohnprojekt der Hoffnungsträger Stiftung in Leonberg

Leonberg, 12.09.2016 – Im deutschlandweit ersten Hoffnungshaus in Leonberg sollen Einheimische und Flüchtlinge in einem integrativen Wohnprojekt zusammen leben, um vor allem den Flüchtlingsfamilien die Chance auf eine gelebte und erfolgreiche Integration zu bieten. Die Town & Country Stiftung übergab der Hoffnungsträger Stiftung zur Unterstützung des Wohnprojektes eine Spende in Höhe von EUR 500,00.

Der Town & Country Stiftungspreis wird jährlich und in diesem Jahr bereits zum vierten Mal von der Town & Country Stiftung vergeben. Der Fokus der Förderung im Rahmen des Stiftungspreises liegt auf der Unterstützung benachteiligter Kinder. In diesem Jahr werden 568 Kinderhilfsprojekte mit jeweils EUR 500,00 gefördert. Auch die Hoffnungsträger Stiftung ist eine Einrichtung, die finanzielle Unterstützung erhält und damit die Option auf eine weitere Förderung in Höhe von EUR 5.000,00 hat, die im Herbst an jeweils ein Projekt pro Bundesland vergeben wird.

Die Town & Country Stiftung unterstützt mit dem Stiftungspreis das Anliegen der Einrichtung, Flüchtlingen in Deutschland ein sicheres Zuhause und eine langfristige Perspektive zu bieten. In den sogenannten Hoffnungshäusern sollen diese mit Einheimischen gemeinsam leben und sich aktiv in die Gemeinschaft einbringen. Das deutschlandweit erste Haus, das Anfang Oktober in Leonberg eröffnet wird, bietet ihnen und den Einheimischen einen geschützten Raum und praktische Unterstützung für ein selbstbestimmtes Leben. In der Heinrich-Längerer-Straße in Leonberg wurden dafür drei bestehende Häuser mit einer Fläche von rund 3.000 Quadratmetern saniert. Das Hoffnungshaus Leonberg bietet zunächst Platz für 35 Bewohner. Neben Wohnungen gibt es dort auch Begegnungsräume, Seminarräume und Büros. Das Hoffnungshaus ist zugleich Sitz der Stiftung.

Ein Schwerpunkt liegt auf der Sprachförderung der Bewohner:  Sprachunterricht, Sprachcafés, Patenschaften und Sprachtandems sollen angeboten werden, um die Deutschkenntnisse der Bewohner zu stärken. Auch bei der Vermittlung von Arbeit, einem Ausbildungs- oder Studienplatz sollen die Betreuer des Hauses mit Rat und Tat zur Seite stehen. Neben Ehrenamtlichen wird die Arbeit der Stiftung in den Häusern von professionellen Sozialarbeitern getragen.

„Integration kann nur gelingen, wenn sie aktiv gelebt wird. Mögliche Vorbehalte und Misstrauen gegenüber Fremden lassen sich leichter abbauen, wenn wir aufeinander zugehen und uns Zeit nehmen, unser Gegenüber kennenzulernen. Die Hoffnungshäuser sind wertvolle Orte, an denen sich Menschen verschiedener Herkunft auf Augenhöhe begegnen können. Aus Fremden können hier Freunde und aus Helfen kann ein aktives Zusammenleben werden“, sagte Joachim Nickol, Botschafter der Town & Country Stiftung und Geschäftsführer der Nickol Hausbau GmbH.

Die Town & Country Stiftung wurde 2009 von Gabriele und Jürgen Dawo ins Leben gerufen mit dem Anliegen, unverschuldet in Not geratenen Hauseigentümern und benachteiligten Kindern zu helfen. Die Arbeit der Stiftung wird durch die Spendenbereitschaft der Town & Country Lizenzpartner des Town & Country Franchise-Systems ermöglicht.

Die Eröffnungsfeier findet am 09. Oktober von 14 bis 17 Uhr in der Heinrich-Längerer-Straße in Leonberg statt.